Grundidee
Das Ziel des Wettbewerbs ist in allererster Linie die Popularisierung der Mathematik: Es soll durch die Aufgaben Freude an mathematischem Denken und Arbeiten geweckt bzw. unterstützt werden. Die Aufgaben sind darum fast durchwegs sehr anregend, heiter, ein wenig unerwartet. Die bei Schülerinnen und Schülern häufig vorhandene Furcht vor dem Ernsthaften, Strengen, Trockenen der Mathematik soll etwas aufgebrochen oder mindestens angekratzt werden.
Eine Besonderheit des Wettbewerbs besteht darin, dass es sich um einen Multiple-Choice-Wettbewerb handelt. Es ist für die Teilnehmenden ausgesprochen attraktiv, eine gefundene oder erahnte Lösung nicht schriftlich exakt begründen zu müssen. Das nutzt der Wettbewerb aus.
In der Klassenstufe 3/4 gibt es neu 18 Aufgaben, die in 45 Minuten, in der Klassenstufe 5/6 gibt es 24 Aufgaben, die in 60 Minuten und in den Klassenstufen 7 bis 13 jeweils 30 Aufgaben, die in 75 Minuten zu bearbeiten sind. Die Aufgaben sind im Schwierigkeitsgrad ansteigend und mit 3, 4 oder 5 Punkten bewertet. Die Aufgaben sind so aufgebaut, dass für einen Teil der Lösungen bereits Grundkenntnisse aus dem Schulunterricht ausreichend sind, bei einem weiteren Teil ein tieferes Verständnis des in der Schule Gelernten und der kreative Umgang damit benötigt werden; hinzu kommen eine Reihe von Aufgaben, die mit etwas Kreativität und gesundem Menschenverstand allein zu bewältigen sind und die sich sehr gut eignen, mathematische Arbeitsweisen – unterhaltsam – zu trainieren.
Die Aufgaben werden idealerweise am Wettbewerbstag oder spätestens innerhalb einer Woche in der Schule unter Aufsicht und ohne technische Hilfsmittel bearbeitet. Die Aufgaben können klassisch mit Papier und Bleistift oder online gelöst werden. Wir empfehlen, bei online-Teilnahmen die Aufgaben auch auf Papier abzugeben. Es ist oft hilfreich, wenn man ausgehend von den Bildern Lösungswege skizzieren kann.
Wie oben beschrieben, soll der Wettbewerb vor allem Spass machen und die Freude an der Mathematik und dem Denken fördern, deshalb sind wir dezidiert der Meinung, dass der Känguru-Wettbewerb keine Mathematik-Prüfung sein soll (Link zum Argumentarium).